Lernen Sie uns und unsere Arbeit kennen

Leitbild und Motivation

Karame bedeutet auf Arabisch „Würde“ – und genau diese steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Jeder Mensch hat das Recht auf ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben. Unser Verein basiert auf den Werten von Empathie, Toleranz und sozialem Engagement. Karame e.V. versteht sich als Brücke zwischen Kulturen und als Ort der Begegnung, Unterstützung und Entwicklung – sowohl im lokalen Kiez als auch international.

Unsere Arbeit

Karame e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin-Moabit. Wir engagieren uns seit 1978 für Kinder, Jugendliche und ihre Familien – unabhängig von Herkunft oder Hintergrund. Unser Schwerpunkt liegt auf offener Kinder- und Jugendarbeit, Bildung, Jugendsport sowie internationaler Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Projekten („Mine Action“).

Seit 1994 erhält Karame e.V. als anerkannter Träger der Jugendhilfe gemäß §75 SGB VIII bezirkliche Zuwendungsmittel. Unsere Arbeit wird zusätzlich von namhaften Institutionen wie dem Auswärtigen Amt, der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, dem Landessportbund, Aktion Mensch sowie der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ gefördert.

Aktuell besteht unser Team aus vier festen Mitarbeitenden, sieben Honorarkräften sowie engagierten Vereinsmitgliedern und dem Vorstand.

Unsere Geschichte

Die Geschichte von Karame e.V. beginnt 1978 in Berlin-Kreuzberg mit der Vereinsgründung durch Mohamad Zaher, der 1949 in Haifa geboren wurde und durch die Ereignisse der Nakba früh selbst Fluchterfahrung machte. Nach seiner Ankunft in West-Berlin in den 1970er Jahren und seiner Arbeit im Diakonischen Werk setzte er sich früh für Geflüchtete ein – insbesondere für palästinensische und libanesische Jugendliche, die durch den Bürgerkrieg in ihrer Heimat entwurzelt wurden.

Aus dieser Motivation entstand Karame e.V. – zunächst als Sportverein, später als umfassende Anlaufstelle für junge Menschen im Kiez. Die Arbeit reichte von Vormundschaftsprojekten über Fußballangebote bis hin zur Gründung der arabischen Schule Al-Muntada in Neukölln. 1991 zog der Verein nach Berlin-Moabit, 2001 bezogen wir unsere heutigen Räumlichkeiten in der Wilhelmshavener Straße 22.

Karame e.V. hat sich seitdem zu einer anerkannten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung mit ganzheitlichem Ansatz entwickelt – mit intensiver Zusammenarbeit mit Schulen, Jugendämtern und Familien.

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Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Unsere Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet:

1998 Integrationspreis des Landessportbunds Berlin
2006 Integrationspreis der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Mitte
2016 Integrationsmedaille der Bundesregierung für den Einrichtungsleiter

Karame e.V. ist aktives Mitglied in mehreren wichtigen Dachverbänden:

Seit 1981 Berliner Fußball-Verband e.V.
Seit 1983 Landessportbund Berlin e.V.
Seit 2016 Der Paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin e.V.

Sozialräumliches Engagement im Kiez

Karame e.V. ist fester Bestandteil der Stadtteile Moabit und Wedding. Mit unseren beiden Jugendfreizeiteinrichtungen gestalten wir Angebote direkt im Sozialraum – dort, wo Kinder, Jugendliche und Familien leben. Dabei arbeiten wir eng mit Schulen, Nachbarschaftseinrichtungen, Stadtteilkoordinationen und sozialen Trägern zusammen, um Lebensbedingungen vor Ort aktiv mitzugestalten.

Ein Schwerpunkt unseres Engagements liegt am Unionplatz in Moabit. Als aktives Mitglied der AG reUNION! setzen wir uns für die Umgestaltung des Platzes zu einem offenen und kinder- und jugendfreundlichen Ort ein. Am 11. Juli 2025 haben wir dort gemeinsam mit Partnern den 21er Tower, eine neue Spiel- und Freizeitfläche für Jugendliche, feierlich eröffnet.

Darüber hinaus beteiligen wir uns regelmäßig an stadtweiten Aktionen und kulturellen Veranstaltungen. So sind wir mit einem eigenen Programm bei der Fête de la Musique Berlin vertreten und organisieren jährlich Kinder- und Jugendfeste, die wir gemeinsam mit unseren Jugendgruppen planen und umsetzen. Unser Ziel: Begegnung schaffen, Teilhabe ermöglichen und den Kiez gemeinsam lebendig gestalten.

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